Freitag, 15. Juli 2016

Trainingslager steht am Wochenende an

Das Fazit der Trainer nach zwei Wochen Sommer-Vorbereitung fällt einstimmig aus: Unsere Jungs ziehen mit und arbeiten diszipliniert für die großen Ziele in der Saison. Mit dem Trainingslager steht am Wochenende ein Highlight der Vorbereitung bevor. Organisator Kevin Krause blickt voraus: "Ich freue mich auf ein ganzes Wochenende mit Ball am Fuß und dass wir uns als Team untereinander besser kennenlernenen und davon geistlich, menschlich und sportlich profitieren."

Das Fitness-Level beim FCL I ist schon nach zwei Wochen hoch und der erste Test gab mit einem 8:1 gegen die SG Partenheim Selbstvertrauen. Beim Trainingslager legen Schwiderski und Draeger den sportlichen Schwerpunkt auf den weiteren Konditionsaufbau. Bereits zu Beginn der Vorbereitung knüpften die Trainer mit dem Team an den individuellen Trainingsplan an und arbeiteten vor allem an den physischen Grundlagen. 


Auch beim FCL II liegt das Augenmerk unter Anleitung des neuen Fitnesstrainers Andi Straßner auf der körperlichen Verfassung. Im ersten Test gegen die höherklassige TuS Marienborn II zeigte das Team in der ersten Halbzeit vielversprechende Ansätze, nach dem Seitenwechsel forderten die heißen Temparaturen in der Mittagszeit jedoch ihren Tribut und die Gegenwehr ließ nach.

Nun folgt das Trainingslager am Wochenende. Die Trainer haben ihre Spieler für drei Einheiten zusammen, am Sonntag stehen die Testspiele für beide Mannschaften in Schwabenheim auf dem Programm. Neben dem sportlichen Aspekt des Trainingslagers betont unser Spielertrainer Nick Schwiderski: "Wir wollen dabei gemeinsam auch viel Spaß haben und noch mehr als Einheit zusammenwachsen."

Samstag, 2. Juli 2016

Start in die Vorbereitung 2016/17

Der FCL ist aus der Sommerpause zurück und startet morgen in die Vorbereitung auf die neue Saison 2016/2017. Nach einer viel zu langen fußballfreien Zeit sind die Spieler und das Trainerteam heiß und bereit für den Auftakt der Vorbereitung. "Wir haben unsere Akkus aufgeladen und wollen in der Vorbereitung den Grundstein für eine weitere erfolgreiche Saison legen. Ich sehe den FCL dafür gut aufgestellt", blickt der Spielbetriebsleiter Vita Eisfeld voraus.
Nach dem ersten Training morgen folgen jeweils montags und mittwochs Trainingseinheiten. Bereits am 10. Juli stehen für den FCL I und den FCL II die ersten Testspiele gegen die Teams der SG Partenheim an. In der Woche danach folgt das Trainingslager mit Tests bei der TSG Schwabenheim. Weitere Gegner im Rahmen der Vorbereitung sind der FV Budenheim und der SKC Barbaros Mainz. Nach der ersten Pokalrunde geht am 14. August endlich die Saison los. Alle Infos auf einen Blick gibt es im Vorbereitungsplan.

Mittwoch, 25. Mai 2016

Der große Saisonrückblick 2015/2016

Als Aufsteiger präsentierte sich der FCL I in der B-Klasse mehr als konkurrenzfähig und erreichte in der Endabrechnung den siebten Platz. Mit mehr Konstanz wäre auch ein noch besseres Resultat möglich gewesen, doch auch die Abstiegszone musste in der ausgeglichenen Liga stets im Blick behalten werden.

Anfang August war es endlich so weit. Nach der erfolgreichen Relegation und dem Aufstieg fieberte der gesamte Verein dem Saisonauftakt entgegen. Manu Schönfeld kehrte von der SpVgg. Amöneburg zurück und verstärkte das Team. Das Premierenmatch endete dann allerdings mit einem 0:5 beim späteren Vize-Meister TuS Dexheim. Auch in den beiden folgenden Spielen gegen den SV Bretzenheim 12 und den TV 1817 Mainz reichte es nicht zum ersten Sieg, immerhin aber standen die ersten beiden Punkte auf dem Konto. Beim 4:4 gegen Bretzenheim sicherte Goalgetter Carsten Dühring das Remis mit einem Dreierpack fast im Alleingang. Auch beim 3:3 gegen den MTV zeigte die Elf von Nick Schwiderski und Beni Draeger ihr Offensivpotential.

Dann aber war der FCL in der Liga angekommen und startete eine furiose Erfolgsserie mit fünf Siegen in Folge bei einem Torverhältnis von 29:9. Die Serie startete der FCL im Gastspiel bei der SpVgg Selzen. Dabei steckten die livingroomer einen frühen Nackenschlag mit einem 0:2-Rückstand nach zehn Minuten weg und kamen auch nach dem 1:3 nochmal zurück. Nach Toren von Vita Eisfeld per Elfmeter, Dühring (2) und Schwiderski setzte Dario Sarcevic in der letzten Minute den Schlusspunkt zum 5:3. So überstand der FCL die Angriffe der Gastgeber in den Schlussminuten, nach dem Führungstor zum 4:3 in der 78. Minute. Weniger Mühe hatte der FCL im folgenden Gastspiel zwei Wochen später beim FSV Oppenheim II. Gleich fünf Akteure trugen sich beim 10:2 in die Torschützenliste ein, welches bis zum Saisonende das einzige zweistellige Ergebnis der Liga blieb. Im Nachholspiel gegen Croatia Mainz drei Tage später traf der FCL auf seinen ehemaligen Erfolgstrainer Drago Latincic. Mit dem teils überhart einsteigenden Gegner zeigten die livingroomer kein Erbarmen und gewannen mit 5:1. Auch das dritte Spiel binnen einer Woche gegen die Zweitvertretung der TuS Marienborn brachte drei Punkte ein. Den Schwung aus der Neun-Punkte-Woche nahm die Schwiderski-Elf mit in das Gastspiel bei Vitesse Mayence und siegte mit 6:2. Bereits in den ersten 25 Minuten schossen Eisfeld mit zwei Elfmetern und Schwiderski einen 3:0-Vorsprung heraus, begünstigt durch einen frühen Platzverweis der Gastgeber. Im direkten Gegenzug traf auch Vitesse per Elfmeter zum Anschluss, der Gäste-Erfolg geriet aber nicht mehr in Gefahr. Mittlerweile hatte sich der Aufsteiger bis auf Platz fünf der Tabelle hochgekämpft.

Mit einem Durchhänger vor der Winterpause zurück in der Abstiegszone
Anschließend folgte aber ein bitterer Einbruch mit zehn Matches in Folge ohne Sieg bis zur Winterpause, der den Absturz auf Rang 13 mit sich brachte. Gegen den TSV Ebersheim lautete das Endergebnis 1:1. livingroom nutzte seine Feldüberlegenheit in der Anfangsphase zum Führungstor durch Vita Eisfeld. Erst in der zweiten Hälfte erspielte sich Ebersheim zwingende Torchancen. Eine große vereitelte Adrian Schubert mit der Parade eines Foulelfmeters. Nur zwei Minuten später konnte auch der Torwart den Ausgleich nicht mehr verhindern. Ohne die Stammspieler Dühring und Schönfeld musste der FCL sich mit einem Punkt zufrieden geben. Auch die beiden Matches gegen den VfB Bodenheim II und den TSV Uelversheim gingen Remis aus, ehe beim TSV Zornheim II die Serie von zehn ungeschlagenen Spielen endete. Dühring glich zwar den 0:2-Rückstand mit einem Doppelpack aus, am Ende stand aber ein 2:4 zu Buche. Der knappen 2:3-Heimniederlage gegen Sörgenloch/Udenheim folgten zum Abschluss der Vorrunde weitere Pleiten gegen Schwabsburg und Tabellenführer TSG Bretzenheim II.

Die ersten drei Partien der Rückrunde wurden vor dem Jahreswechsel ausgetragen und der FCL hatte sich vorgenommen, den Negativlauf zu durchbrechen. Daraus wurde nichts. Gegen den Tabellenzweiten TuS Dexheim musste man sich auch im Rückspiel geschlagen geben. Aber die livingroomer boten eine solide Leistung und gingen durch Schönfeld in der zweiten Halbzeit sogar in Führung. Erst in der 89. Minute gelang den Gästen der Ausgleich. Und wie es angesichts der sieglosen Serie kommen musste erzielte Dexheim in der fünften Minute der Nachspielzeit das Siegtor. Auch das folgende Gastspiel beim SV Bretzenheim II nahm lange Zeit einen unheilvollen Verlauf. Nach 55 Minuten sah sich der FCL mit 0:3 im Hintertreffen. Mit einem Kraftakt und Toren von Schwiderski (2) und Schönfeld sicherte sich der Aufsteiger wie im Hinspiel zumindest einen Punkt. Im letzten Spiel vor der Winterpause reichte voller Einsatz erneut nicht zu einem Dreier. Ganz im Gegenteil: Dühring mit seinem ersten Tor nach vier Spielen sowie Schwiderski drehten den frühen Rückstand. Doch mit drei Toren in den letzten Minuten erspielten sich die als Tabellenführer angereisten Gäste den glücklichen Sieg.

FCL meldet sich mit Erfolgsserie aus der Pause zurück
So stand dem Trainerduo Schwiderski und Draeger viel Arbeit in der Wintervorbereitung bevor.
Verstärkt mit dem Trio Robert Fritzsche, Jonas Bung und Thilo Beck startete der FCL voller Elan die Vorbereitung auf die Rest-Saison. Nach der Verletzung von Torwart Schubert erklärte sich Torwarttrainer Sascha Elß kurzfristig bereit auszuhelfen und war dem Team ein starker Rückhalt. Engagierten Trainingsleistungen standen wechselhafte Testspielergebnisse gegenüber, bevor es gegen die Spvgg Selzen endlich wieder um Punkte ging. Das knappe 1:0 durch ein Tor von Bung bei seinem Debüt stellte den Startschuss für eine Erfolgsserie von vier Siegen in Folge und dem Sprung auf Platz sechs dar. Gleichzeitig markierte dieses Ergebnis das erste Zu-Null-Spiel in dieser Runde. In der Folge besiegte der FCL den unangenehm zu bespielenden Gegner Croatia Mainz im strömenden Regen auf dem ungeliebten Hartplatz  mit 2:1. Vita Eisfeld brachte seine Farben mit zwei Toren auf die Siegerstraße. Gegen den Platznachbarn TuS Marienborn II hatte der FCL ein Auswärtsspiel auf eigenem Platz zu absolvieren und gewann dank eines überragend aufgelegten Torhüters Elß mit 3:1. Von der eigenen Zweitvertretung verstärkte Kevin Krause für den Rest der Saison das Team. Zehn Tage später stand das Nachholspiel gegen das abgeschlagene Schlusslicht FSV Oppenheim II auf dem Programm. Eine durchwachsene Leistung reichte trotz zwischenzeitlichem Rückstand zu einem 6:3. Anschließend verpasste der FCL den fünften Sieg in Folge gegen Vitesse Mayence denkbar knapp. Trotz Überzahl verspielte der FCL in den letzten Minuten eine 3:1-Führung und mussten sich am Ende mit einem Punkt zufrieden geben.

Auf dem Weg zum frühzeitigen Klassenerhalt
Im weiteren Saisonverlauf gewann livingroom kurioserweise alle Heimspiele, verlor aber gleichermaßen alle Auswärtsspiele. Beim Debüt von Thilo Beck unterlag der FCL unnötigerweise beim TSV Ebersheim mit 1:3. Dafür ließ das Team gegen den VfB Bodenheim II nichts anbrennen und gewann nach Toren von Draeger, Dühring (2) und Eisfeld ungefährdet mit 4:0. Mit einem Polster von neun Punkten auf die Abstiegsränge kletterte der FCL auf Platz sechs, verlor aber anschließend beim TSV Uelversheim in der Höhe völlig überraschend mit 1:5. Daraufhin stand der FCL im Heimspiel gegen den TSV Zornheim II unter Druck. Eine Niederlage und livingroom wäre wieder in die gefährliche Zone abgerutscht. Mit einer starken Leistung sicherte sich die Schwiderski-Elf die drei Punkte und entledigte sich der Abstiegssorgen. Bereits nach drei Minuten sorgte Eisfelds Treffer für Erleichterung, doch nach einer Viertelstunde trafen auch die Gäste. Die Partie entwickelte sich zu einem Geduldsspiel, ehe Dühring, Schwiderski und erneut Eisfeld binnen weniger Minuten eine 4:1-Führung herausspielten. Kurz vor Schluss erhöhte Schwiderski zum 5:1-Endstand.

So konnte der Blick im Saisonendspurt wieder nach oben gerichtet werden, Platz drei war noch zu erreichen. Den hatte bis dato der folgende Gegner SG Sörgenloch/Udenheim inne. In der Nachholpartie ging der FCL durch Schwiderski früh in Führung. Die hatte allerdings nicht lange Bestand. Noch in der ersten Halbzeit drehten die Gastgeber das Spiel und erhöhten Mitte des zweiten Durchgangs. Der FCL ließ sich nicht hängen, es reichte allerdings nur noch zum 2:3-Anschluss. So war in den letzten beiden Spielen von Platz vier bis zehn noch alles möglich. Im Heimspiel gegen den punktgleichen 1. FC Schwabsburg zeigte die livingroomer Offensive ihre ganze Klasse und erzielte sechs Tore. Abwechselnd trug sich das Quartett Schönfeld, Schwiderski, Eisfeld und Dühring in die Torschützenliste ein und führten das Team so zum einzigen Sieg auf dem sehr windigen Ausweichplatz in Finthen, wo der FCL während der Saison viermal auflaufen musste. Das letzte Match der Saison war dagegen eines zum vergessen. Kurios in dieser Partie: Wie schon zwei Wochen zuvor in Udenheim (Thilo Beck) musste mit Carsten Düring ein Feldspieler im Tor aushelfen. Als dieser nach 3 Minuten für eine Notbremse vom Schiedsrichter früh zum Duschen geschickt wurde, rückte mit Manu Schönfeld der nächste Feldspieler in seinem letzten Spiel für den FCL zwischen die Pfosten. Beim Meister TSG Bretzenheim II unterlag der FCL schlussendlich schwer gebeutelt und chancenlos mit 0:4 und beendete die Saison auf einem starken siebten Rang.
Dass die überragende Offensive das Prunkstück des FCL ist zeigt der Blick auf die Tabelle. Mit 88 Toren hat das Team die zweitmeisten Treffer der B-Klasse erzielt. Allein 27 Tore gingen auf das Konto von Carsten Dühring, dem ligaweit drittbesten Schützen. Mit Spielertrainer Schwiderski (21) und Eisfeld (18) finden sich zwei weitere livingroomer in den Top Ten der Torschützenliste. Gleichzeitig haben aber auch nur vier Teams mehr Gegentore hinnehmen müssen.

Neu zusammengestellter FCL II mit wechselhafter Hinrunde
Die neu formierte Zweitvertretung des FCL musste im Saisonverlauf aufgrund wechselnder Besetzungen immer wieder die Startelf umstellen und hatte einen wechselvollen Verlauf zu verzeichnen. So fällt das Fazit zur Winterpause mit Platz neun und 18 Punkten gemischt aus. Einer 0:7-Packung zum Auftakt gegen die Freunde Afghanistan Rhein Main folgten zwei Siege gegen die Zweitvertretungen des SV Bretzenheim und des TV Mainz 1817. Dabei unterstützten Akteure des FCL I das Team und hatten entscheidenden Anteil an den knappen Dreiern. Nach drei Niederlagen in Folge bedeutete das 4:0 gegen UDP Mainz II endlich wieder ein Erfolgserlebnis. Anschließend standen zwei Niederlagen zwei Siege gegenüber, ehe der FCL II nach fünf Niederlagen in Folge die Winterpause herbeisehnte. Im letzten Spiel vor dem Jahreswechsel schoss die Mannschaft sich beim 5:1 gegen den SV Bretzenheim II dann den Frust von der Seele und verabschiedete sich mit einem guten Gefühl in die Pause.

FCL II mit ansteigender Form im Saisonendspurt
Der FCL II konnte nach dem Jahreswechsel nicht an die Leistungen der Vorrunde anknüpfen und gewann nur noch drei von elf Spielen. Den Tiefpunkt bildete das 0:1 im Heimspiel gegen den Tabellenletzten Willy Wacker Hechtsheim II. Im Saisonendspurt landete der FCL II beim 7:1 gegen der ersatzgeschwächten FC Aksu Diyar Mainz II einen Befreiungsschlag und bestätigte die Leistung in der Folgewoche bei Fortuna Mombach II. In den letzten beiden Spielen der Saison musste die livingroomer Zweitvertretung sich zweimal knapp mit 1:2 geschlagen geben. Die Mannschaft zeigte starke Ansätze und eine ansteigende Form im Saisonendspurt, offenbarte aber fehlende Konstanz. In der Endabrechnung erreichte der FCL II Platz neun und damit das Ziel eines einstelligen Tabellenplatzes.

Beide FCL-Teams waren in der Fairnesstabelle wieder ganz vorne dabei. Die erste Mannschaft erreichte Platz vier, die zweite Rang zwei. Darin zeigt sich die Bedeutung, die livingroom fairem und wertschätzendem Auftreten auf dem Platz beimisst.
So geht eine ereignisreiche Saison zufriedenstellend zu Ende. Das Fundament für eine noch erfolgreichere und vor allem konstantere kommende Spielzeit ist gelegt.

Ciao Manu, ciao Sascha!

Mit dem Ende der Saison werden Sascha Elß und Manu Schönfeld dem FCL nicht mehr auf dem Platz zur Verfügung stehen! Der FCL dankt beiden für ihr großes Engangement und ihre Verdienste um den Verein und bedauert ihre Abgänge!

Sascha Elß begleitet den FCL schon seit vielen Jahren als Torwarttrainer und half in der abgelaufenen Rückrunde spontan auf der Torwartposition aus. Mit starken Leistungen hatte er einen entscheidenden Anteil am frühzeitigen Klassenerhalt. Aus gesundheitlichen Gründen muss er nun seine Fußballschuhe an den Nagel hängen. Dem FCL wird er freundschaftlich und als Torwarttrainer verbunden bleiben.

Mit Manu Schönfeld verliert der FCL eine Stütze der erfolgreichen ersten Saison in der B-Klasse aus privaten Gründen. In insgesamt 77 B- und C-Ligaspielen für die beiden FCL-Teams erzielte er 62 Tore. Seit der Vereinsgründung 2012 lief er in mit Ausnahme der Saison 14/15 für den FCL auf und kehrte nach nur einem Jahr Spielzeit von der Spvgg Amöneburg zurück. Auch nach seinem Umzug weg aus Mainz wird er im Geiste livingroomer bleiben.


FCL-Vorstand Vita Eisfeld: "Sascha und Manu sind menschlich wie sportlich ein großer Verlust. Wir danken beiden ungemein für ihren Einsatz auf und neben dem Platz und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute."

Kunstrasen erhöht die Traininsqualität

Spielertrainer Nick Schwiderski freut sich über eine erfolgreiche Saison des Aufsteigers und betont in seinem Saisonfazit die verbesserten Trainingsbedingungen nach dem Umzug vom Hartplatz auf den Marienborner Kunstrasen. Gemeinsam mit Benni Draeger coachte er die Mannschaft mit der zweitstärksten Offensive der B-Klasse.

FCL I-Spielertrainer Nick Schwiderski
Der FCL hat die erste Saison in der B-Klasse hinter sich und frühzeitig den Klassenerhalt gesichert. Wie fällt Euer Fazit aus?
Wir sind auf jeden Fall zufrieden mit der schlussendlichen Platzierung und auch nach dem Durchhänger gegen Ende der Hinrunde sind wir wieder gut in die Rückrunde gestartet und haben die Punkte geholt, die wir brauchten.

Wie beurteilt Ihr die Entwicklung des Teams?
Wir haben uns über die Saison sehr gut entwickelt. Leider war die Mannschaft stark vom Verletzungspech geplagt, sodass es besonders für die Abwehr schwer war, sich einzuspielen. Offensiv spielen wir schon sehr gut, defensiv haben wir aber noch gut Luft nach oben. Das betrifft aber nicht nur die Abwehr-Viererkette, sondern das ganze Team.

Welche Spieler haben Euch besonders überrascht?
Da tun wir uns immer schwer, bestimmte Spieler herauszuheben. Was uns natürlich sehr freut, ist, dass unsere Neuzugänge Robert, Jonas und Thilo sich gut in die Mannschaft integriert haben und zu wichtigen Stützen im Team geworden sind. 

Welches war der emotionalste Moment der Saison?
Schwierig zu sagen. Vermutlich das Rückspiel gegen die HNK Croatia auf unserem alten Hartplatz, wo dann auch die Stimmung sehr aufgeheizt war und wir nach einem hart umkämpften Spiel die drei Punkte mitnehmen konnten. Ein anderer Meilenstein war auf jeden Fall auch der Umzug nach Marienborn. Es ist einfach so genial, jetzt auch auf einem Kunstrasen trainieren zu könnnen! Das bringt nochmal eine ganz andere Qualität ins Training.

Welche Möglichkeiten ergaben sich durch den Umzug nach Marienborn im Training?
Allein das man nicht bei jeder Annahme Angst haben muss, dass der Ball nochmal vorher verspringt, lässt es gerade erst zu, das Kurzpassspiel, was wir spielen wollen, auch im Training zu üben. Auch ein gutes Flutlicht ist besonders im Winter essentiell für ein angemessenes Training.

Wie stark sind die Gegner in der abgelaufenen Saison und die B-Klasse allgemein anzusehen?
Allgemein war die Liga sehr ausgeglichen. Es sagt ja alles, dass den 4. der Liga nur 8 Punkte vom 14. trennen. Jedes Team kann jedes Team schlagen und das Niveau ist schon sehr hoch.

Was bedeutet es, als Spielertrainer nicht an der Seitenlinie zu stehen?
Das Konzept des Spielertrainers ist nicht ideal. Es ist schwierig, sich zum einen auf sein eigenes Spiel zu konzentrieren und gleichzeitig noch zu überlegen welche Ein- und Auswechlungen oder taktische Umstellungen gemacht werden müssen. Es hilft auf jeden Fall, dabei zu zweit zu sein und ein Team zu haben, dass unsere Entscheidungen voll akzeptiert und uns unterstützt.

Mit dem Ende der Saison stehen Manu Schönfeld und Sascha Elß nicht mehr auf dem Platz zur Verfügung? Was bedeutet der Verlust für die Mannschaft?
Natürlich bedeutet das für uns, dass uns nicht nur spielerisch, sondern auch menschlich etwas fehlen wird. Aber wir sind ein Team und werden es schaffen, diese Abgänge als Team zu kompensieren.

Wie weit sind die Personalplanungen für die kommende Saison?
Wir sind stark aufgestellt! Wenn alle im Kader fit sind und wir uns im Training einspielen können, werden wir jeden Sonntag ein sehr gutes Team aufstellen können. Auch unsere Neuzugänge Marcel und Lars werden uns nochmal verstärken. Es wäre aber auf jeden Fall gut, wenn wir noch mindestens einen Torhüter finden würden, der uns kommende Saison den Kasten sauber hält.

"Wir haben in dieser Saison den Grundstein gelegt"

Im Interview zieht der Spielertrainer des FCL II Michel Beck seine Bilanz zur abgelaufenen Saison in der C-Klasse. Gemeinsam mit Daniel Öhlenschläger hat er Verantwortung für die neu zusammengestellte Mannschaft übernommen. Mit der Entwicklung der Spieler und des Teams zeigt er sich zufrieden und sieht eine gutes Fundament für die Zukunft. Schwächen und Nachholbedarf erkennt er vor allem im konditionellen Bereich.

FCL II-Spielertrainer Michel Beck
Der FCL hat vor der Saison die zweite Mannschaft wieder ins Leben gerufen. Wie fällt Euer Fazit nach der Runde aus?
Alles in allem sind wir mit der Saison sehr zufrieden. Besonders, wenn man eben bedenkt, dass die Mannschaft neu zusammengewürfelt wurde. Na klar, gibt es das ein oder andere Spiel, über das wir uns ärgern und in dem eindeutig mehr drin gewesen wäre. So zum Beispiel das Rückspiel gegen Willy Wacker, das Hinspiel gegen Fortuna Mombach oder auch das Pokalspiel. Dennoch hat die Mannschaft diese Saison gut genutzt, einen Grundstein zu legen auf dem wir nächstes Jahr aufbauen können.

Wie beurteilt Ihr die Entwicklung des Teams?
Wie bereits gesagt, sind wir mit der Entwicklung sehr zufrieden. Die Hinserie haben wir eigentlich komplett gebraucht um uns als Mannschaft zu finden und uns einzuspielen. Des Weiteren mussten wir die Zeit als Trainerteam auch nutzen, um die taktischen Vorstellungen dem Team näher zu bringen. In der Rückserie konnten wir dann einen Schritt weitergehen und spielerische Aspekte in den Fokus rücken. In vielen Spielen konnten wir über einen längeren Zeitraum auch das Potenzial, das in der Mannschaft steckt, umsetzen und waren oftmals überlegen. Leider mussten wir gegen Ende dann feststellen, dass konditionelle Schwächen uns einige Punkte gekostet haben. Genau daran gilt es in der kommenden Vorbereitung zu arbeiten und über die komplette nächste Saison darauf einen Schwerpunkt zu setzen.

In welchen Bereichen besteht außerdem Nachholbedarf? Woran müsst Ihr noch arbeiten?
Klar muss an den taktischen und spielerischen Fähigkeiten immer gearbeitet werden, doch da haben wir mittlerweile ein mehr als konkurrenzfähiges Niveau in weiten Teilen der Mannschaft erzielt. Den größten Nachholbedarf sehen wir jetzt im konditionellen und körperlichen Bereich. Genau an dieser Stelle wird Andi Straßner nächste Saison mit uns arbeiten und uns ein wenig “quälen”.

Regelmäßig waren über zwanzig Spieler im Training. Während andere Vereine ihre zweite Mannschaft zurückziehen müssen oder zumindest personelle Engpässe haben, könnt Ihr aus dem Vollen schöpfen. Woher kommen die vielen Spieler und was bedeutet das für Eure Arbeit als Trainer?
Bei so einem tollen Trainerteam ist die hohe Spielerzahl doch kein Wunder ;). Nein, Spaß bei Seite. Der Verein ist generell in den vier Jahren enorm gewachsen und es ist toll zu sehen wie die Arbeit aller Mitarbeiter im Verein durch das positive Feedback belohnt wird. Des Weiteren muss man aber auch sehen, dass wir zwar viele Spieler haben, die Konstanz doch noch nicht bei allen da ist. So gab es selten zwei Spiele hintereinander in der die gleichen 11 Jungs auf dem Feld standen. Dennoch ist es natürlich schon ein Luxusproblem vor dem wir im Training und bei den Spielen stehen.

Welche Spieler haben Euch besonders überrascht?
Das ist eine schwere Frage, wirklich überrascht hat uns eigentlich niemand. Denn wir haben früh gesehen welches Potenzial in den Spielern steckt und wir wussten früh, dass wenn wir konstant das Potenzial ausschöpfen, wir sogar oben mitspielen hätten können. Deshalb waren es weniger Überraschungen als Bestätigungen dieser Annahme. Ganz wichtig für uns war das 6er Duo Nick und Jo, die sowohl defensiv als auch offensiv das Team geführt haben. Aber auch unser Keeper Matze hat in dieser Saison einen enormen Sprung gemacht und treibt das Team immer mehr und mehr von hinten an. Eine tatsächliche Überraschung gab es dann noch zum Ende der Saison und zwar waren das unsere beiden neuen Innenverteidiger Youssef und Lars. Die beiden waren noch gar nicht so lange dabei und wir waren uns zwar sicher, dass sie eine Verstärkung sind, aber das sie als neues Innenverteidigerduo so gut harmonieren, hätten wir dann doch nicht gedacht.

Welchen Moment der Saison hast du am emotionalsten erlebt?
Als emotionalsten Moment würde ich den 7:1 Sieg gegen Aksu sehen, auch wenn der durch das Zurückziehen der Mannschaft nicht mehr gültig ist, in dem Spiel ist so richtig der Knoten geplatzt und wir haben uns für die gute Leistung entsprechend belohnt. Emotional muss ja nicht immer negativ sein, da haben wir uns einfach extrem drüber gefreut.

Was bedeutet es, als Spielertrainer nicht an der Seitenlinie zu stehen?
Das ist natürlich eine Doppelbelastung und es ist eine besondere Herausforderung das Team als Trainer zu leiten und gleichzeitig als Spieler Teil der Mannschaft zu sein. Deshalb haben wir auch immer versucht, dass einer von uns beiden doch an der Seitenlinie steht, denn dort sieht man einfach nochmal mehr und derjenige der spielt kann sich voll und ganz auf sein eigenes Spiel konzentrieren. Dennoch finde ich, wir haben das ganz gut hinbekommen und wir sind einfach beide noch relativ jung und wollen unsere Fußballschuhe noch nicht an den Nagel hängen.

Was macht Euch an der Arbeit als Trainer besonders Spaß und was nehmt Ihr mit aus der Saison?
Die generelle Arbeit mit den Jungs macht einfach sehr viel Spaß, wir haben eine tolle Truppe zusammen und der Zusammenhalt ist einfach überragend. Des Weiteren hat mir (Michel) die Arbeit mit Öhli auch super viel Spaß gemacht und wir haben uns gegenseitig sehr gut ergänzt. Deshalb finde ich es auch sehr schade, dass er sich auf Grund der zeitlichen Belastung aus der Traineraufgabe zurückzieht. An der Stelle ein großes Dankeschön an dich.

Zweitvertretungen dienen immer auch als Sprungbrett in die erste Mannschaft. Dürfen sich die Trainer der ersten Mannschaft bald auf Verstärkungen freuen?
Besonders in unserem Verein wollen wir nicht strikt zwischen den Mannschaften trennen, wir sehen uns als ein großes Team. Deshalb gibt es immer mal den ein oder anderen Spieler, der zwischen den Mannschaften getauscht wird. Klar ist auch, dass die erste Mannschaft quantitativ nicht so gut besetzt ist wie wir als Zweite, weshalb da in der Sommerpause etwas Arbeit für uns als Trainerteam ansteht und wir die Teams etwas neu sortieren werden. In den letzten Wochen haben wir mit den Spielern Gespräche gesucht um zu erfahren mit wem wir in welchem Ausmaß planen können. Doch allzu große Veränderungen wird es voraussichtlich nicht geben, da wir nur zwei Abgänge haben und wir sonst mit den gleichen Spielern wie in dieser Saison planen können. Es gilt einfach die Spieler so zu verteilen, dass beide Mannschaften nächste Saison konstant ihre Leistung bringen können.